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Alles begann mit einer Fanfare
Auf dem Sommerfest des Musikzuges TB09 Dilsberg schunkelten die Gäste trotz Hitze
10. Juni 2018
  
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Bürgermeister Frank Volk tauchte überraschend auf dem Sommerfest des Musikzuges TB1909 Dilsberg auf. „Ich dachte ich komme einfach mal spontan vorbei“, sagte er, während sein Kopf zur Musik der Trachtenkapelle Heiligkreuzsteinach wippte.
  
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So ging es vielen Dilsbergern, die unter dem großen Festzelt auf dem Platz vor der Tuchbleichen-Halle ein schattiges Plätzchen fanden. „Ich freue mich sehr, dass so viele Dilsberger den Weg hier hoch gefunden haben“, sagte Abteilungsleiter Wolfgang Maurer.
    
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Die Musiker aus Heiligkreuzsteinach sorgten mit ihrem Dirigenten Stephan Schmitz, klassischer Blasmusik und einigen Solisten für gute Stimmung. Besonders zu „Rot sind die Rosen“, schunkelten die Besucher auf den Bierbänken. Der Austausch zwischen den Musikvereinen der verschiedenen Dörfer funktioniere gut. „Wir spielen bei ihren Festen und die bei unseren“, sagte Tina Maurer, die Mitglied im Musikzug Dilsberg ist.
    
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Nach den Gastspielern nahm der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg mit Dirigent Walter Nußko die Plätze ein. „Ein Denkmal für die Blasmusik spielen wir auf jedenfall!“, freute sich Saskia Seufert.
   
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Als Höhepunkt wurde die SFZ Bigband aus Waibstadt. „Das ganze letzte Wochenende hat die Bigband auf dem schwäbisch-badischen Landesturnfest in Weinheim musiziert“, erzählte Wolfgang Maurer, „und jetzt spielen sie hier bei uns auf dem Dilsberg.“ Die Waibstädter und Dilsberger verbinde eine langjährige Freundschaft. „Der Dilsberger Musikzug hat den Waibstädter Musikern in der Anfangszeit das Fanfarenspiel beigebracht“, erinnerte sich Maurer. Daher komme diese besondere Beziehung. Die 55 Musiker der Bigband legten sich ins Zeug und zeigten, dass sich seit dem ersten Fanfarenspiel viel verändert hat.
    
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Der Musikzug selbst spielte bei dem Sommerfest nicht. Die Mitglieder hatten alle Hände voll zu tun, die Besucher mit kalten Getränken, Grillbraten mit Servierttenknödel zu versorgen. „Alles ist selbst gemacht“, merkte eine Helferin an. Auch die 22 Kuchen stammten aus heimischen Küchen.
   
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„Nur dank der 60 engagierten Mitglieder kann das Fest so stattfinden“, bestätigte Maurer. Allein zum Aufbau des Zeltes habe man drei Tage gebraucht. Wie lange es das Fest schon gibt, konnte der Vorsitzende gar nicht sagen. „schon ewig jedenfalls“, sagte er schmunzelt. Und auch im nächsten Jahr können Zuhörer wieder zu Blasmusik schunkeln, die bis ins Tal schallt und Besucher lockt.
  
Text: Sarah Rondot
Bilder: Lana Schneider & Andreas Weber
14.06.2018